Schröpfen am Bein statt Blutegel
Schröpfen am Bein

Schröpfen

Ausleitungs-u. Reiztherapie

Das Schröpfen gilt als eine der ältesten Therapieformen, es zählt zu den ausleitenden Verfahren und ist eine sehr alte Reiztherapie. Bei dieser Methode werden mehrere glockenförmige Gefäße (Schröpfköpfe) auf die Haut aufgesetzt und ein Vakuum in ihnen erzeugt. Die Haut wölbt sich nun in die Gläser und rötet sich. Je nach Beschwerdebild verbleiben die Schröpfköpfe ca. 10-30min. auf der Haut.

  

Die Schröpftherapie bewirkt die Aktivierung von Reflexzonen z.B. am Rücken, welche in enger Beziehung zu inneren Organen stehen und auf diese einwirken. Durch den äußeren Reiz der Schröpfköpfe wird das Bindegewebe stärker durchblutet und die Tätigkeit der jeweiligen Organe angeregt. Gerne wende ich die Schröpftherapie auch als Unterstützung bei Entgiftungen an.

 

Man unterscheidet zwei verschiedene Arten des Schröpfens: das unblutige und das blutige Schröpfen. Welche Methode ich anwende, entscheide ich erst nach vorausgegangener Anamnese und nach genauem Abtasten des Rückens. Sie werden dazu individuell beraten.

 

Schröpfkopfmassage

  

Hier wird die Haut mit etwas Öl (ich bevorzuge Johannisöl) eingerieben und mit einem, unter Vakuum stehenden, Schröpfkopf massiert.

Diese Art des Schröpfens wende ich beispielsweise bei Patienten mit verspannten, verhärteten Bindegewebe an. Unser Bindegewebe umschließt auch innere Organe. Man kann sich gut vorstellen, dass sich beispielsweise unser Magen unter verhärteten Bindewebe nicht richtig ausdehnen kann, seine Arbeit ist eingeschränkt und es kommt zu Beschwerden. Auch Narbengewebe ist oft verhärtet und kann mit einem Schröpfkopf gut massiert werden.       Starke Verspannungen und Verkrampfungen können durch die Schröpfkopfmassage gelöst, und der Stoffwechsel angeregt werden.

  

Hauptanwendungsgebiete

 

Das Schröpfen wird bei vielen Erkrankungen und Störungen angewendet, z.B.:

 

  • Bluthochdruck, Erkrankungen innere Organe (Gallenblase, Magen, Niere, Leber)
  • Verspannungen, Rückenschmerzen, Ischialgie (Hexenschuss)
  • Kopfschmerzen
  • Entzündliche Prozesse (z.B. chronische Mandelentzündung)
  • Erkrankungen des Bewegungsapparates (z.B. Rückenschmerzen, Hexenschuss)
  • Chronische Erkrankungen (Weichteil-Rheumatismus, chronischer Kopfschmerz, Migräne)
  • Antriebslosigkeit

   Wenn Sie weitere Fragen zur Schröpftherapie haben, sprechen Sie mich bitte an.